top of page

In unserem Badezimmer – Zerowaste Alternativen #1

  • Katharina Schwenk
  • 17. Okt. 2017
  • 4 Min. Lesezeit

Kokosöl, DIY Körperpeeling und Seife als Zerowaste Alternativen im Badezimmer

Hallo Zusammen,

Heute gibt es wiedermal einen Beitrag zum Thema Minimalismus.

In unserer Wohnung nimmt dies nach und nach Form an. In manchen Bereichen des Lebens fällt mir der Übergang zu einem simpleren Leben recht einfach,

eine riesiges Baustelle was jedoch war, und ist zum Teil immer noch, unser Badezimmer.

Obwohl ich nie eine richtige Horterin war was Kosmetika angeht und bereits seit mindestens einem Jahr versuche alles was ich in meiner Zeit als aktive Visagistin angesammelt hat weiterzugeben, an Menschen in meinem Umfeld (die tatsächlich Freude und hoffentlich einen Nutzen davon haben) hatten sich nach Jahrelangem Arbeiten in der Mode- und Kosmetikbranche nichtsdestotrotz bei mir unzählige Produkte angehäuft.

Und jedes einzelne davon ist in Plastik verpackt.

Am Ende sieht es wahrscheinlich bei vielen von uns ähnlich aus: Döschen, Fläschchen und Pöttchen stapeln sich im Badezimmerschrank.

Wirklich regelmäßig verwendet wird das Wenigste davon, die Freude an den Produkten ist recht schnell verflogen und wir verursachen haufenweise Müll.

Seit ich die Entscheidung getroffen habe mein Leben zu entrümpeln und mich Stück für Stück von Dingen zu trennen, die ich nicht brauche oder nicht liebe, war mir mein unser Badezimmer also ein Dorn im Auge.

Trotzdem habe ich es lange aufgeschoben mich darum zu kümmern, weil mir das Projekt einfach zu mühsam vorkam.

Wie meistens lag die Lösung auch in diesem Fall darin es einfach langsam angehen zu lassen und keine Wunder zu erwarten.

Nach ein paar Monaten ist nun vieles (endlich) aufgebraucht, verschenkt oder verkauft und es sieht bereits übersichtlicher aus.

Einige Dinge mussten sogar bereits ersetzt werden und genau um diese soll es heute gehen!

Denn als es soweit war, wollte ich die aufgebrauchten Sachen nicht einfach durch neue ersetzen, sondern habe mir überlegt: Was davon brauche ich wirklich? Muss ich ein Serum, eine Tagescreme und eine Augencreme haben?

Kann ich manches nicht einfach weglassen, eine natürliche Alternative kaufen oder sie im besten Fall vielleicht sogar selbst herstellen?

Die Antwort ist jein. Ganz viele Dinge ließen sich ohne weiteres durch nachhaltigere Alternativen ersetzten, andere wiederum schwer oder gar nicht.

Die kommenden 3 Dinge jedoch sind für mich großartige natürliche und plastikfreie Alternativen, die nicht nur blendend funktionieren, sondern mir das Leben auch noch erleichtern und weniger kosten!

Hier also Teil 1 meiner Badezimmer-Alternativen:

Kokosöl und Körperpeling

Kokos-/Mandelöl

So ein Öl ist im für mich mittlerweile ein Muss, denn es kann im Grunde beinahe alles! Ich verwende es zum Abschminken, Eincremen, als Haarkur und sogar als Highlighter wenn gerade kein anderer zur Hand ist.

Es kommt meistens in Glasbehältern – also komplett Plastikfrei – und Kokosöl hat zudem den Vorteil, dass man es blendend auch zum Kochen verwenden kann.

Ich habe hierzu einen Glasbehälter im Bad neben unserem Waschbecken stehen um das Öl immer in der Nähe zu haben und es nicht ständig aus der Küche holen zu müssen.

Wer den Geruch von Kokos- oder Mandelöl nicht mag kann hier zu geruchlosen Varianten, wie Erdnussöl greifen oder sich ein Multifunktionsöl wie das von Meraki ansehen. Das riecht wirklich wunderbar nach Orange und Kräutern und eignet sich genau wie Kokos- und Mandelöl für sogut wie alle Bedürfnisse im Bad.

Körper Peeling

Vielleicht mein liebster Ersatz zu klassischen Körperpflegeprodukten derzeit.

Denn auch wenn ich nicht jeden Tag unter der Dusche peele, genieße ich es immer wen ich es tue.

Jahrelang habe ich mich aber geärgert, über Peelings in denen nicht genügend Kröner waren, die nicht gut am Körper haften blieben und sich einfach direkt in den Abfluss verabschiedeten oder Tuben, die bereits nach zwei Anwendungen halbleer waren.

Mittlerweile mache ich mein Peeling selbst und es ist das Beste, dass ich je verwendet habe. Es dauert keine 2 Minuten in der Herstellung und am wichtigsten: es enthält garantiert keine Mikro-Plastikkügelchen, die schwer aus dem Wasser zu filtern und unfassbar schlecht für die Umwelt sind.

Zu meinem liebsten Rezept für hierzu habe ich hier bereits einen Blogbeitrag verfasst.

Seife statt Duschgel

Fast jedeR von uns hat dieses Produkt in der Dusche stehen. Das gute alte Duschgel. Meistens sind hier jedoch nicht nur Parabene enthalten, die die Haut austrocknen, sondern auch eine große Menge an Parfum, welches die Haut reizen kann.

(Speziell Frauen sollten also aufpassen und mit herkömmlichen Duschgel eventuell dem Intimbereich fernbleiben, da es durch die aggressiven Inhaltsstoffe alles schnell mal aus dem Gleichgewicht bringen und so förderlich für Pilze, Juckreiz und allerhand anderer Unannehmlichkeiten sein kann).

Wesentlich freundlicher zur Haut (und zur Umwelt) ist dahingegen ein PH-neutrales Stück Seife, welches selbst in Drogeriemärkten in Karton verpackt erstanden werden kann und viel länger anhält.

Wer auf den tollen Duft nicht verzichten will, wird jedoch bestimmt bei Lush fündig!

Seife und Körperpeeling

Wie gesagt, die Lösung für mich liegt immer in der Geduld und auch darin realistisch zu bleiben.

Nein, wir leben noch lange nicht Plastik- und schon garnicht komplett Müllfrei.

Fest steht jedoch für mich: jeder getane Schritt ist ein guter und auch Babysteps sind Schritte in ein gute Richtung!

Habt ihr Tips für Dinge, die im Badezimmer leicht durch nachhaltigere und vielleicht sogar zerowaste Alternativen ersetzt werden können?

Ich freu mich auf Inspirationen und tolle Ideen.

Lasst es euch gut gehen und habt eine schöne Woche!

Alles Liebe,

Katharina

댓글


  • Black Facebook Icon
  • Black Pinterest Icon
  • Black Instagram Icon
FOLLOW ME
SEARCH BY TAGS
FEATURED POSTS
INSTAGRAM
ARCHIVE
bottom of page