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DIY Körperpeeling (Zerowaste)

Katharina Schwenk
12. Sept. 2017
2 Min. Lesezeit

Der Sommer ist offensichtlich vorbei und uns stehen einige, wohl weniger angenehme Monate mit kaltem Wetter, Tee und dickerer, langer Kleidung bevor.

Nichtsdestotrotz sind Herbst und Winter für mich die Jahreszeiten, in denen ich ein bisschen extra Pampering besonders genieße und mir öfters mal die Zeit nehme um ein Bad zu genießen, eine Maske aufzulegen und eine Kerze anzuzünden.

Der Schlecht-Wetter-Blues muss schließlich irgendwie in Zaum gehalten werden und auch wenn die Haut Großteiles unter dicken Pullis und Jeans versteckt ist, und sie kaum jemand zu Gesicht bekommt, fühlt es sich gut an, sich ab und an ein wenig Zeit für sich selbst zu gönnen und für ein halbes Stündchen im Bad zu verschwinden.

Was ich in letzter Zeit besonders genossen habe – auch weil es so schnell gemacht ist und so gut riecht – sind Peelings, sowohl für den Körper, wie auch für das Gesicht.

Ich mache seit Jahren mein Peeling selbst und finde es besser als jedes gekaufte Produkt, dass ich bis jetzt ausprobiert habe.

Zudem kreiert es keinen unnötigen Plastikmüll und ich weiß genau was drin ist und bekomme keinen Knoten in der Zunge, wenn ich versuche die Inhaltsstoffe auszusprechen.

Was rein kommt:

5 EL Kaffesatz (ich habe den aus meiner Espressokanne genommen)
3 EL Brauner Zucker (wenn möglich recht feinkörnig, da das Peeling für das Gesicht sonst recht schroff sein kann)
3 EL Öl (ich habe mein liebstes Multi-funktionsöl von Meraki genommen, welches ich auch sonst für alles benütze, aber auch Mandel-, Kokos-, Erdnuss- oder jedes andere Pflanzenöl eignet sich hier, wobei natürlich immer der Geruch in Betracht zu ziehen ist)
Ein paar Tropfen Ätherisches Öl nach Wahl (bei mir ist es diesmal Rose)

Im Grunde werden die Zutaten nun lediglich vermischt und fertig ist das Peeling!

Der Kaffee in Kombination mit dem Zucker, dem Meriaki Öl und dem Rosenduft riecht wirklich himmlisch und auch optisch macht das Peeling (wie ich zumindest finde) im Bad was her und eignet sich daher auch super als Geschenk!

Die Zutaten hat man eigentlich immer im Haus und erspart sich abgesehen vom Müll auch den Weg zum Laden ;)

Was ich besonders mag, ist, dass das Peeling – im Gegensatz zu vielen anderen, die ich probiert habe gut am Körper haftet und nicht direkt in den Abfluss läuft ohne das getan zu haben wofür es bestimmt war.

Ein kleines Minus ist vielleicht, dass man nach dem Peeling-Vergnügen definitiv die Wanne abspülen muss, da sich die Kaffeekörnchen da gerne breitmachen und man meist auch nicht ohne ein paar Spritzer an der Duschwand davonkommt.

Das in Kauf genommen ist es aber wirklich nur zu empfehlen und macht aufgrund des enthaltenen Öls auch die Bodylotion danach überflüssig.